Es riecht nach Krieg!
Sie kommandieren ein deutsches U.Boot, was sie anfangs teilweise überfordern würde, wenn das Spiel sie nicht durch ein kleines storyintegriertes Tutorial auf den Krieg im Atlantik vorbereiten würde. Auch das kleine Handbuch zeigt mit Tastaturabbildungen und Beschriftung sehr anschaulich, wie die Steuerung konfiguriert ist und während sie sich über die U.Boot-Steuerung Gedanken machen wandern sie in der "First Person View" durch ihr Boot und halten Schwätzchen mit ihren Leuten. Zudem können sie viele andere Funktionen im U.Boot finden und nutzen. Das einzige was noch realistischer ist als diese U.Boot-Simulation ist ein echtes U.Boot zu kommandieren.

Da es gar kein "freies Spiel" gibt, lebt SH5 von seiner Story. Doch man ist nicht "gefangen", man kann als Kommandant den Kurs festlegen, die Ziele auswählen und die eigene Taktik verfolgen, trotzdem sind sie eben nicht ihr eigener Chef. Aber wer möchte zu der Zeit schon sein eigenes U.Boot jagen? Sie haben aber auch die Verantwortung für ihre Mannschaft, also reden sie mal mit ihrer Besatzung, denn manchmal gibts Probleme und mitten im Atlantik, auf einem U.Boot und als Kommandant ist die größte Gefahr nicht die Royal Navy sondern eine übel demoralisierte Mannschaft. Durch Videosequenzen wird die Story an einigen Stellen noch aufgepeppt.

Gefecht, Gefecht, Gefecht! Das ist hier je nach Gegner und eigener Kompetenz sehr Spannend sie jagen die Tonnage des Gegners und dieser jagt sie. Sie geben Befehle zum Angriff und versuchen gleichzeitig ihr U.Boot zusammen zu halten. Kämpfe gegen Kriegsschiffe sind zwar interessant, bringen aber nur wenig versenkte Tonnage. Frachter allein wären leichte und lohnenswerte Ziele doch treten sie oft nur im Konvoi auf und die können gut bewacht sein, aber die Suche nach Gegner ist das langweiligste.