Volleyball ist eine Mannschaftssportart, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Ziel des Spiels ist es den Volleyball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt, bzw. die gegnerische Mannschaft zu einem Fehlversuch zu zwingen. Eine Mannschaft darf den Ball, zuzüglich zum Block, dreimal in Folge berühren, um ihn zurückzuspielen. Üblicherweise wird der Ball mit den Händen oder den Armen gespielt, erlaubt sind allerdings alle Körperteile. Das Spielfeld hat eine Größe von 18m x 9m. Die Mannschaft die zuerst drei Sätze gewonnen hat, gewinnt das Spiel. Um einen Satz zu gewinnen braucht man 25 Punkte mit zwei Punkten Abstand ( z.B. 25-20 oder 27-25). Die Netzhöhe beträgt bei Damen 2,24 m und bei Herren 2,43 m.

Schiedsrichter
• 1. Schiedsrichter
• 2. Schiedsrichter
• Linienrichter
• Anschreiber

Mit dem Aufschlag beginnt ein neuer Ballwechsel. Der aufschlagende Spieler steht hinter der Grundlinie. Die Richtung und Geschwindigkeit des Balles dürfen variiert werden. Der aufschlagende Spieler hat nur einen Versuch. Wenn die Mannschaft des Aufschlägers den folgenden Spielwechsel gewinnt, hat der gleiche Spieler wieder das Aufschlagsrecht. Beim Aufschlag wird der Ball hoch geworfen und der Spieler schlägt ihn stehend oder im Sprung mit der flachen Hand. Beim Sprungaufschlag muss der Spieler hinter der Grundlinie abspringen, darf aber im Feld landen. Darüber hinaus hat die eigentliche Aufschlaghandlung stets zwischen den Verlängerungen der beiden Seitenlinien zu erfolgen. Wenn der Aufschlag sofort zum Punkt führt, spricht man von einem Ass. Der Aufschlag muss innerhalb einer Zeitspanne von acht Sekunden nach dem Pfiff des Schiedsrichters ausgeführt werden.

Beim Baggern wird der Ball mit den parallel gehaltenen, durchgestreckten Unterarmen von unten gespielt. Die Spielfläche liegt dabei auf den Innenseiten der Unterarme. Beidarmiges Spielen ist nicht erforderlich, erhöht jedoch durch die größere Auflagefläche die Ballkontrolle. Der Winkel zwischen Arm und Oberkörper sollte 90 Grad betragen. Die Richtung erhält der Ball durch Streckung der Beine und der Ausrichtung der gestreckten Arme. Der Bagger wird hauptsächlich bei der Annahme eines gegnerischen Aufschlags oder bei der Abwehr eines Angriffsschlags eingesetzt, dabei befindet sich der Ball oft bereits knapp über dem Boden.

Beim Pritschen zeigen die Handflächen in Richtung des Balles, der sich oberhalb der Schulterachse befinden sollte, wobei Daumen und Zeigefinger beider Hände ein offenes Dreieck bilden. Der Ball wird nach einer sehr kurzen Bewegung aus den Knien gespielt, wobei die gespreizten Finger über Richtung und Geschwindigkeit entscheiden. Die Aktion findet hauptsächlich beim Zuspiel als Vorbereitung eines Angriffsschlags statt.

Ein Angriffsschlag ist jede Aktion, bei der der Ball in Richtung des Gegners gespielt wird, ausgenommen Aufschlag und Block. Der Schmetterschlag ist die wirkungsvollste und meist verwendete Art, einen Punkt zu erzielen. Der Spieler führt dabei drei Schritte aus. Beim Orientierungs- oder Auftaktschritt, der ohne großen Tempogewinn mit der der Schlaghand gegenüberliegenden Seite erfolgt, führt er die Arme leicht nach vorne. Der schnelle und lange Stemmschritt senkt den Körperschwerpunkt. Dabei werden die Arme hinter den Körper geführt. Beim Absprungschritt setzt der Spieler den hinteren Fuß kräftig und knapp diagonal vor den vorderen, um die Vorwärtsbewegung in eine Aufwärtsbewegung überzuleiten er, wobei der Ellenbogen der höchste Punkt des Armes sein sollte. Bei Erreichen einer geeigneten Sprunghöhe schlägt der Spieler der Ball kräftig nach unten über das Netz, so dass er im Idealfall im Spielfeld der gegnerischen Mannschaft auftrifft. Der Schlag wird mit der ganzen Hand, mit geöffneten Fingern und zusätzlichem Klappen des Handgelenks ausgeführt, um dem Ball auch eine Richtung geben zu können.

Ein Block ist eine Aktion, bei der Spieler der verteidigenden Mannschaft einen Angriffsball nahe dem Netz über der Netzkante berühren. Ein bis höchstens drei Spieler springen dabei in unmittelbarer Nähe des Netzes hoch und versuchen, mit gestreckten Armen und gespreizten Fingern, den gegnerischen Angriff abzuwehren. Gelangt der Ball trotz des Blocks in die Hälfte der abwehrenden Mannschaft, wird weitergespielt. Eine, auch mehrfache, auch durch mehrere Spieler erfolgte Berührung im Zuge einer Blockaktion zählt nicht als Berührung, das heißt, dass die verteidigende Mannschaft danach noch die üblichen drei Berührungen zur Verfügung hat. Die nächste Berührung nach einem Block darf auch durch einen Spieler erfolgen, der im Rahmen der Blockaktion unmittelbar zuvor den Ball berührte. Blocken dürfen nur Vorderspieler.

Name	Position	Größe[cm]
Marcus Böhme Tim Broshog Philipp Collin Christian Fromm Georg Grozer Simon Hirsch Björn Höhne Denis Kaliberda Lukas Kampa Moritz Reichert Jochen Schöps Sebastian Schwarz Markus Steuerwald Patrick Steuerwald Tom Strohbach Ferdinand Tille Simon Tischer Lukas Bauer Christian Dünnes Max Günthör Georg Klein Sebastian Kühner	Mittelblock Mittelblock Mittelblock Außenangriff Diagonal Außenangriff Außenangriff Außenangriff Zuspiel Außenangriff Diagonal Außenangriff Libero Zuspiel Außenangriff Libero Zuspiel Mittelblock Universal Mittelblock Mittelblock Zuspiel	211 205 204 204 200 205 193 192 195 195 200 197 182 180 197 185 194 200 207 207 201 203

Im Gegensatz zum Hallenvolleyball wird Beachvolleyball mit nur zwei Spielern pro Mannschaft gespielt. Das Spielfeld ist 8x8m groß. Der Block zählt im Beachvolleyball als erste Ballberührung, sodass man nur noch zwei Ballberürungen hat, um den Ball zurückzuspielen. Der erste und der letzte Ballkontakt darf nicht im Pritschen ausgeführt werden. Man darf den Ball nicht legen (Lob), sondern muss ihn mit den Fingerknöcheln spielen (Poke Shot). Das Betreten der gegnerischen Spielhälfte zählt nicht als Fehler, es sei denn man behindert dadurch die Gegner.

Olympiasieger 2013

Jonas Reckermann und Julius Brink